Barcelona 70er Jahre

Mit 22 Jahren kam ich Anfang der 70er Jahre beruf­lich nach Bar­celona und lernte durch süd­amerika­nische Freunde die Pro­dukt­ion von hand­ge­fertig­ten Leder­taschen und -gürteln kennen. Fas­ziniert von diesem Hand­werk und dem Lebens­gefühl der Hippie-Zeit kündigte ich meinen Job und begann, eigene Ent­würfe und Schnitt­muster zu zeich­nen. Gemein­sam mit den Freunden aus Argen­tinien, Uru­guay und Spanien, ver­kauf­ten wir unsere Taschen an zahl­reiche Ge­schäf­te in Kata­lonien und konnten vom Erlös aus dem Ver­kauf leben.

Spanien  Spanien  Spanien  Spanien

Mit dem Ende der Hippie-Zeit änderte sich die Mode und ich be­schloss, mich beruf­lich wieder neu zu orientieren. Mitte der 70er Jahre brach ich meine Zelte in Spanien ab und ging zurück nach Deutsch­land.

Ober­bayern im neuen Jahr­tausend

Rosentage

Ich hatte zwar schon lange keine Tasche mehr her­ge­stellt, ein Modell jedoch aus meiner Zeit in Spanien be­halten. Aller­dings trug dieses in­zwischen eine meiner Töchter. Sie wurde immer wieder daraufhin ange­sprochen und meinte, ich solle doch wieder Taschen her­stellen.

Urmodell

Nach über vierzig Jahren noch immer im Ge­brauch!

Als ich sie mit meiner alten Tasche zu ihrem Dirndl auf der Wies‘n sah, be­schloss ich, ihr und ihrer Schwester Taschen spe­ziell für ihre Dirndl zu ge­stal­ten. Proto Wappen

Und so ging es wieder los: Werk­zeug und Leder ein­kaufen, Schnitt­muster ent­werfen und die ersten Modelle in unter­schied­lichen Färbungen her­stellen. Die Freude an der Arbeit mit Leder ist seit den 70ern un­ver­ändert. Und so bin ich ständig auf der Suche nach neuen Ideen und ent­wickle in meiner Werk­statt neue Modelle.